Wintersonnwende - Yule - Licht

Wintersonnwende - Yule - Licht

Die längste Nacht, der kürzeste Tag. Die Wintersonnwende.

In der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember gebiert die Erdengöttin in der keltischen Mythologie tief im Innern der Erde das Sonnenkind. Hoffnung in Form von Licht. Das braucht unsere Welt gerade ganz besonders, so viele dunkle Momente, Krieg und Zerstörung, wenn man den Blick hinausschweifen lässt. Das macht mich oft ohnmächtig und ich stelle mir die Frage, ob es überhaupt möglich ist, die Natur und das Glück zu genießen, wenn man um all das weiß. Darf man das? Ausblenden? Hoffen? Aktiv werden? Für mich selbst, im kleinen privaten Rahmen oder in einem größeren? Ich weiß es auch nicht.

Den Frieden in sich finden, im Kleinen, das ist zumindest ein Beginn.

Sich mit der Natur verbinden, mit ihren Phänomenen, mit ihrem Kreislauf, auf die Kraft der Natur, des Kosmos‘ und der Menschen vertrauen, die einen umgeben. Anfangen, in der eigenen kleinen Welt zumindest ein bisschen etwas zu bewegen, ‚richtig‘ zu machen …

Welches Licht möchtest du heute Nacht in die Welt setzen?  

 

   

Welche Idee, welches Projekt möchtest du erstrahlen lassen im nächsten Jahr? Was darf sich entwickeln, immer mehr zeigen, welche Qualitäten magst du in deinem Leben und deinem Umfeld willkommen heißen? Was wirst du ganz bewusst und voller Freude ausgestalten und deinem Umfeld zeigen?

Die Wintersonnwende kann der Moment sein, indem du dir bewusst machst, welche neue Qualität du willkommen und ganz annehmen möchtest. Und dann gib dir etwas Zeit. Lass es wachsen, immer etwas mehr. Kein Drängen. Bis zum nächsten Jahreskreisfest. Dann säst du bewusst den Samen für diese Gedanken, die schon begonnen haben, sich zu entwickeln. Und ab diesem Zeitpunkt darf es wachsen, sichtbar keimen und sich immer mehr zeigen und entfalten. Wir brauchen noch ein wenig Geduld, … ein wenig, aber dann … es wird ein Fest. Und schon das Gefühl, Neues anzunehmen und zu kultivieren, macht dich das nicht auch schon ein wenig glücklich, zaubert dir schon ein Lächeln auf dein hübsches Gesicht? In deine strahlenden Augen?

Ich freu mich schon auf Anfang Februar, wenn das Licht so kraftvoll geworden ist, dass wir es in Form von Samen der Mutter Erde übergeben können. Bis dahin,

alles Liebe

Deine Petra